Einmal aufräumen und die Wohnung bleibt auf fast magische Weise immer aufgeräumt? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch genau das verspricht die Autorin.
Bei dem Buch handelt es sich um einen Auszug aus ihrem Bestseller „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“. Ich habe das in der Buchhandlung zwar ein paar mal in der Hand gehabt, aber sooo sehr hat es mich dann doch nicht gereizt. Bei dem Auszug hier und dem entsprechend viel geringeren Preis habe ich kurzentschlossen zugegriffen.
Es gibt einige Tipps, die einfach umzusetzen sind. Manches habe ich eh schon umgesetzt – es gibt im Netz wirklich sehr, sehr viele Videos, die sich mit der Kondo Methode beschäftigen. Dazu gehört es erst mal, die Wohnung auszumisten, in dem man jeden einzelnen Gegenstand in die Hand nimmt und überlegt – macht mich der Gegenstand wirklich glücklich? Ehrlich gesagt, ich habe nicht geringste Lust, jeden einzelnen Socken, jeden Slip in die Hand zu nehmen und mich das zu fragen. Allerdings bin ich auch niemand, der löchrige Socken aufhebt. Meine Schublade umfasst also nur Socken, die funktionstüchtig sind und welches Paar ich wann anziehe, da bin ich sehr emotionslos. Die Kleidung hochkant zu stapeln, auch das setze ich (teilweise) und bin damit auch sehr zufrieden.
Teilweise kommt mir Frau Kondo aber auch sehr neurotisch vor. Ich bedanke mich jedenfalls nicht beim nach Hause kommen bei Jacke, Schuhe und Handtasche. Und ich stelle meine Karotten mit Sicherheit nicht aufrecht ins Getränkefach! Vor allem werfe ich nicht meine ganzen Bücher weg, sondern sortiere nur zwischendurch ein paar Bücher aus. Das ich ein paar „Rummelschubladen“ habe, macht mir auch keine schlaflosen Nächte.
Ein paar gute Tipps gibt es, aber weltbewegend war es für mich nicht – liegt vielleicht aber auch daran, das ich vor ein paar Jahren extrem aussortiert habe und seitdem aufpasse, nicht wieder zu viel unnützes Zeug anzusammeln.
phelmas. 
5 Antworten auf „Marie Kondo: Magic Cleaning – Wie Sie sich von Ballast befreien und glücklich werden“
Das Buch habe ich mal begonnen, konnte dann aber leider nicht recht was damit anfangen und habe es daher abgebrochen. Dabei fand ich es thematisch interessant und denke, dass ich inhaltlich auch etwas für mich hätte mitnehmen können, aber ich fand den Stil der Autorin sehr eigenartig und irgendwie esoterisch.
Esoterisch kann man es auch nennen – bei der gekürzten Ausgabe fand ich es aber nicht so extrem. Und wenn sich nur für die Tipps interessiert, dann einfach mal auf YouTube rein schauen, da gibt es extrem viele Videos zu dem Thema. ;)
Ich habe mir im letzten Jahr ja auch diese vielen Videos reingezogen – und doch so einiges umgesetzt. Meine Wohnung war einfach überfrachtet und ich habe dann Stück für Stück angefangen auszumisten. Dabei wäre ich allerdings auch nie auf die Glücklich-Methode gekommen, aber alles mal einzeln zu betrachten und zu überlegen, wann man es zuletzt gebraucht hat und es vermutlich ja/nein noch einmal wird, das macht schon Sinn. Jedenfalls mag ich die Überschaubarkeit jetzt viel lieber. :) Das Buch selbst hätte ich mir allerdings auch nicht angeschafft, die „esoterische“ Seite daran habe ich mir schon fast gedacht.
Ich habe bei meinem letzten Umzug massiv aussortiert und achte seitdem sehr darauf, gar nicht wieder soviel Zeug anzusammeln. Ich mag es so auch viel lieber. ;)
Tja, wie gesagt, es gibt viele tolle Ansätze, man kann sehr gut einiges davon umsetzen, aber der Tonfall des Buches und das drumherum ist mir zu verschwurbelt.
Oh wie wahr 😊